Drei neue Atemschutzgeräteträger für Walddorfhäslach

Vergangene Woche waren drei unserer Kameraden in Oferdingen in der Atemschutzübungsanlage, in der sie erfolgreich den Atemschutzlehrgang mit Maske und Abstand absolvierten.

Der Lehrgang war für Julian, Nico und Marvin, wie sie selbst sagen trotz Covid19 Bedingungen, ein voller Erfolg! Neben den neu erlernten Fertigkeiten hat es ihnen sehr viel Spaß gemacht und alle drei haben dabei auch sehr nette Kameraden aus anderen Wehren kennengelernt.

Wir bedanken uns bei den Kameraden und gratulieren Julian, Nico und  Marvin zum erfolgreichen Abschluss!

 

Doch was macht man eigentlich bei diesem Lehrgang?

In den drei Lehrgangstagen stehen sowohl theoretische Inhalte als auch praktische Übungen auf dem Lehrgangsplan. Los geht es mit den Voraussetzungen an einen Atemschutzgeräteträger. Hierbei spielt die ärztliche G26.3 Untersuchung eine große Rolle. Nur mit dieser ist eine Teilnahme möglich. Danach werden die Teilnehmer über die verschiedenen Atemgifte aufgeklärt, wie sie erkannt werden können oder wo diese auftreten.

Im zweiten Teil ging es mit der Gerätekunde weiter. Sowohl die Vollmaske als auch der Pressluftatmer werden erklärt. Zum Schluss heißt es nun das erste Mal „Vollmaske aufziehen“, um ein Gefühl hierfür zu bekommen.

An den zwei weiteren Tagen durchlaufen die Teilnehmer mehrfach den Übungs-Parcour und diesen in verschiedenen Variationen. Zunächst nur im abgedunkelten Raum, um sich an das Bewegen mit ausgerüstetem Pressluftatmer zu gewöhnen. Nach und nach wird die körperliche Belastung mittels Endlosleiter, Laufband und Stepper erhöht. Aber auch die psychische Belastung durch das Vernebeln des Parcours und den Einsatz von Heizlampen wird hierbei geprüft. Nach jedem Durchgang auf dem Parkour machen die Ausbilder die Geräte wieder einsatzbereit. Sie tauschen die Atemluftflaschen und führen die Einsatzkurzprüfung durch. Dies ist für die eigene Sicherheit sehr wichtig , denn hierbei wird der Flaschendruck, die Dichtheit des Systems und das Warnsignal eines Gerätes getestet.

Am letzten Tag steht dann die Abschlussübung bzw. Theorie- und Praxis-Prüfung auf dem Plan. Hierbei müssen sich die Teilnehmer den Fragen der Ausbilder stellen und ihr neu erlerntes Wissen abrufen.

 Fotos: Atemschutzübungsanlage Feuerwehr Reutlingen-Oferdingen

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